Nach dem Abstecher zum Waterton haben wir beschlossen noch zwei Tage in Kanada zu verbringen und dort nach Westen Richtung Seattle zu fahren. Abgesehen von dem besseren Wetter ist Kanada doch in einiger Hinsicht anders als die USA. Die Läden sind zwar die selben und die Autos sind groß und breit, dennoch ist in Kanada alles irgendwie netter, schöner und ordentlicher.
Auf dem Weg nach Seattle haben wir noch einen kurzen Stop beim North Cascades NP eingelegt. Der NP ist der "wildeste" der Nationalparks, da es kaum Infrastruktur gibt. Ein paar Wege gibt es natürlich dennoch und so haben wir ausgetretene Pfade beschritten.
Freitag, 29. Juni 2018
Mittwoch, 27. Juni 2018
Glacier/Waterton NP
Im hohen Norden gibt es eine nette Besonderheit. Dort sind zwei NP direkt nebeneinander, soweit ist das noch nicht besonders. Besonders ist, dass der Glacier NP in den USA ist und der Waterton NP in Kanada. Beide habe ich besucht und damit auch meinen ersten Kanada-Besuch getan.
Der Glacier NP bietet eine wunderbare Straße (Going-to-the-Sun-Road) mit herrlichen Ausblicken. Zum Teil verlaufen Wasserfälle unter der Strasse durch oder es "regnet" aus der Wand auf die Straße. Abseits des Highway kann man Seen, Wasserfälle, Tiere und natürlich Gletscher antreffen.
Die Überquerung der Grenze nach Kanada war recht einfach. Ehrlich gesagt wirkte der Beamte dort auch ein wenig gelangweilt. Das Wetter war in Kanada auch viel besser. Kann vielleicht nur Zufall sein, aber ich glaube in Kanada ist immer gutes Wetter. War immerhin schon zwei Tage dort.
Leider war der Waterton NP im letzten Jahr von einem schweren Feuer zu mehr als 50% zerstört worden. Man konnte also nur kleine Teile besuchen. Die Umgebung um den NP herum ist aber auch sehr schön und die Städte in Kanada sind irgendwie auch netter. In einer alten Minenstadt habe ich auch den größten Truck aller Zeiten gesehen. Klingt jetzt komisch, aber ich hab mir den größer vorgestellt :-)
Der Glacier NP bietet eine wunderbare Straße (Going-to-the-Sun-Road) mit herrlichen Ausblicken. Zum Teil verlaufen Wasserfälle unter der Strasse durch oder es "regnet" aus der Wand auf die Straße. Abseits des Highway kann man Seen, Wasserfälle, Tiere und natürlich Gletscher antreffen.
Die Überquerung der Grenze nach Kanada war recht einfach. Ehrlich gesagt wirkte der Beamte dort auch ein wenig gelangweilt. Das Wetter war in Kanada auch viel besser. Kann vielleicht nur Zufall sein, aber ich glaube in Kanada ist immer gutes Wetter. War immerhin schon zwei Tage dort.
Leider war der Waterton NP im letzten Jahr von einem schweren Feuer zu mehr als 50% zerstört worden. Man konnte also nur kleine Teile besuchen. Die Umgebung um den NP herum ist aber auch sehr schön und die Städte in Kanada sind irgendwie auch netter. In einer alten Minenstadt habe ich auch den größten Truck aller Zeiten gesehen. Klingt jetzt komisch, aber ich hab mir den größer vorgestellt :-)
Montag, 25. Juni 2018
Beartooth Pass
Vom Yellowstone NP ging es Richtung Osten raus. Diese Straße führt zum Beartooth Pass, einer All-American Road. Die Straße führt durch die Rockys, bis auf 3300 Meter Höhe und bietet geniale Ausblicke über die Landschaft. Man fährt zwar streng genommen ins nirgendwo, aber allein die Fahrt ist es wert.
Man fängt in den Wäldern des Yellowstone an und schlängelt sich langsam nach oben in die Berge. In der alpinen Gegend kann man dann sogar jede menge Murmeltiere sehen.
Obwohl man nur 3300 Meter hoch ist hatten wir noch viel Schnee, aber die Straßen sind natürlich Ende Juni frei. Für Motorradfahrer muss es der Himmel auf Erden sein, immerhin gilt die Strecke als die schönste Nordamerikas.
Man fängt in den Wäldern des Yellowstone an und schlängelt sich langsam nach oben in die Berge. In der alpinen Gegend kann man dann sogar jede menge Murmeltiere sehen.
Obwohl man nur 3300 Meter hoch ist hatten wir noch viel Schnee, aber die Straßen sind natürlich Ende Juni frei. Für Motorradfahrer muss es der Himmel auf Erden sein, immerhin gilt die Strecke als die schönste Nordamerikas.
Sonntag, 24. Juni 2018
Yellowstone
Das nächste Highlight meiner Reise war der Yellowstone NP. Bekannt vor allem für seine heißen Quellen, Geysire und Tierwelt ist dies der älteste Nationalpark der Welt (je nachdem wen man fragt). Das Wetter hat leider nur bedingt mitgespielt, ein Gipfelsturm war daher leider nicht drin.
Für alle die sich Sorgen machen, dass der Supervulkan mal hochgeht. Man hat etwa 40 Tage Vorwarnzeit und kann sich dementsprechend vorbereiten. Bis es soweit ist würde ich aber noch die Geysire und die Quellen anschauen. Am bekanntesten ist der Old Faithful Geyser. Dies ist aber weder der älteste, größte, höchste noch regelmäßigste Geysir des Parks. Er hat aber das beste Marketing :-)
Er ist aber auf alle Fälle beeindruckend, muss man ihm lassen.
Der größte Geysir der Welt ist auch im Yellowstone, der Steamboat Geyser, mit einer bis zu 100 Meter hohen Wasserfontäne. Bricht aber nur so einmal die Woche aus.
Es gibt natürlich jede Menge Tiere im Park. Am spannendsten sind aber die Bären und Wölfe. Und man sieht doch den ein oder anderen. Uns ist einmal ein Bärenpaar vors Auge gekommen die auch noch die Straße vor uns überquert haben. Natürlich hat man die Tiere selten für sich allein, weil sich dann immer jede Menge Menschen einfinden. Dafür müsste man also schon im Hinterland zu Fuss unterwegs sein. Neben den Tieren sieht man noch Bisons, zum Teil Herden mit mehreren hundert Tieren oder Hirsche und Elche. Wölfe hab ich aber leider nicht gesehen :(
Für alle die sich Sorgen machen, dass der Supervulkan mal hochgeht. Man hat etwa 40 Tage Vorwarnzeit und kann sich dementsprechend vorbereiten. Bis es soweit ist würde ich aber noch die Geysire und die Quellen anschauen. Am bekanntesten ist der Old Faithful Geyser. Dies ist aber weder der älteste, größte, höchste noch regelmäßigste Geysir des Parks. Er hat aber das beste Marketing :-)
Er ist aber auf alle Fälle beeindruckend, muss man ihm lassen.
Der größte Geysir der Welt ist auch im Yellowstone, der Steamboat Geyser, mit einer bis zu 100 Meter hohen Wasserfontäne. Bricht aber nur so einmal die Woche aus.
Es gibt natürlich jede Menge Tiere im Park. Am spannendsten sind aber die Bären und Wölfe. Und man sieht doch den ein oder anderen. Uns ist einmal ein Bärenpaar vors Auge gekommen die auch noch die Straße vor uns überquert haben. Natürlich hat man die Tiere selten für sich allein, weil sich dann immer jede Menge Menschen einfinden. Dafür müsste man also schon im Hinterland zu Fuss unterwegs sein. Neben den Tieren sieht man noch Bisons, zum Teil Herden mit mehreren hundert Tieren oder Hirsche und Elche. Wölfe hab ich aber leider nicht gesehen :(
Landschaftlich ist der Park auch sehenswert. Man hat hohe Gipfel, weite Täler einen gigantischen See und viele kleine. Dazu gibt es noch einen Grand Canyon mit einmaliger Gesteinsfärbung.
War diesmal etwas länger als sonst, ist aber auch der größte NP bisher gewesen.
Donnerstag, 21. Juni 2018
Grand Teton National Park
Die Fahrt von Denver zum Grand Teton NP ist recht weit und nach dem Rocky Mountain NP sind wir direkt nach Norden Richtung Wyoming gefahren. Und man muss wissen, Wyoming ist der dünnst besiedelte Staat der Festland
-USA. Da ist wirklich wenig und es ist mäßig abwechslungsreich. Aber ich war immerhin in einem Indianerkasino, ist aber auch nicht anders als in Vegas; nur mit weniger Glamour.
Letztendlich haben wir aber dennoch den Nationalpark erreicht. Leider hat es sehr viel geregnet, so dass man nicht so viel machen konnte und die Eindrücke der Berge wird durch die ganzen Wolken irgendwie auch etwas getrübt. Ein paar mal ist die Sonne aber dennoch raus gekommen und die Momente wollen halt genutzt sein.
Direkt neben dem Grand Teton NP ist gleich der Yellowstone mit 9000 Quadratkilometern ein wahres Monster von Nationalpark. Hierzu mehr beim nächsten Post.
-USA. Da ist wirklich wenig und es ist mäßig abwechslungsreich. Aber ich war immerhin in einem Indianerkasino, ist aber auch nicht anders als in Vegas; nur mit weniger Glamour.
Letztendlich haben wir aber dennoch den Nationalpark erreicht. Leider hat es sehr viel geregnet, so dass man nicht so viel machen konnte und die Eindrücke der Berge wird durch die ganzen Wolken irgendwie auch etwas getrübt. Ein paar mal ist die Sonne aber dennoch raus gekommen und die Momente wollen halt genutzt sein.
Direkt neben dem Grand Teton NP ist gleich der Yellowstone mit 9000 Quadratkilometern ein wahres Monster von Nationalpark. Hierzu mehr beim nächsten Post.
Samstag, 16. Juni 2018
Erster Besuch
Gestern habe ich meinen Onkel in Denver abgeholt. Zuvor habe ich mir noch ein wenig die Stadt angesehen und das Nature Museum besucht. War einerseits ganz nett andererseits sehr auf Kinder ausgerichtet.
Am Abend waren wir dann noch auf einer Car Show.
Am nächsten Tag habe ich erst mal ein wenig Reiseführer gespielt und wir sind nochmal durch den Rocky Mountain NP gefahren. Da war leider schon ein wenig Regen. Im Laufe der Fahrt Richtung Yellowstone war auch immer schlechteres Wetter. Ich hatte jetzt 2 Monate fast keinen Regen, ist also auch mal ok. Für die Nacht hatten wir ein Hotel und ca. 50 Meilen vorm Ziel war die Strasse gesperrt wegen eines Waldbrands. Mitten im Regen kommt man sich da schon ziemlich veralbert vor. Da stand auch jemand und hat Auskunft gegeben. Als ich fragte wie lange die Strasse gesperrt ist kam als Antwort 1-2 Wochen noch. Daraufhin sind wir dann doch den Umweg von 60 Meilen gefahren.
Soll ja eine der schlimmeren Jahre für Waldbrände sein, also mal schauen was noch kommt.
Am Abend waren wir dann noch auf einer Car Show.
Am nächsten Tag habe ich erst mal ein wenig Reiseführer gespielt und wir sind nochmal durch den Rocky Mountain NP gefahren. Da war leider schon ein wenig Regen. Im Laufe der Fahrt Richtung Yellowstone war auch immer schlechteres Wetter. Ich hatte jetzt 2 Monate fast keinen Regen, ist also auch mal ok. Für die Nacht hatten wir ein Hotel und ca. 50 Meilen vorm Ziel war die Strasse gesperrt wegen eines Waldbrands. Mitten im Regen kommt man sich da schon ziemlich veralbert vor. Da stand auch jemand und hat Auskunft gegeben. Als ich fragte wie lange die Strasse gesperrt ist kam als Antwort 1-2 Wochen noch. Daraufhin sind wir dann doch den Umweg von 60 Meilen gefahren.
Soll ja eine der schlimmeren Jahre für Waldbrände sein, also mal schauen was noch kommt.
Freitag, 15. Juni 2018
Rocky Mountain Nationalpark
Da ich von westlicher Seite in den Rocky Mountain NP gefahren bin, bin ich erstmal eine ganze Zeit bergauf gefahren. Im westlichen Bereich ist nämlich der alpine Teil, während im Osten eher die Wanderwege sind. Beide Stellen sind zum Teil über 4000 Meter hoch aber im Osten gibt es auch Gegenden die deutlich niedriger sind.
Neben den Bergen ist die Tierwelt ein totales Highlight. Elche, Wapitis, Dickhornschafe und Bären sind dort unter anderem anzutreffen. Alle habe ich gesehen, konnte aber nicht von allen Fotos machen :(
Neben den Bergen ist die Tierwelt ein totales Highlight. Elche, Wapitis, Dickhornschafe und Bären sind dort unter anderem anzutreffen. Alle habe ich gesehen, konnte aber nicht von allen Fotos machen :(
Landschaftlich hat man viele Seen und Wasserfälle und bei entsprechender Höhe auch noch derzeit genug Schnee. Auf den Gletschern sowieso aber auch sonst hält sich der Winter wacker. Beim hoch gehen ist das auch gar kein Problem, runter ist dann schon lustig. Vor allem weil es extrem glatt ist weil die Menschen beim wandern alles schön polieren. Beim Aufstieg zum Sky Pond war noch eine Besonderheit. Um ganz oben anzukommen musste man noch ein paar Meter klettern, eigentlich eher kraxeln. Durch das Schmelzwasser musste man aber buchstäblich durch einen Wasserfall klettern.
Montag, 11. Juni 2018
Steamboat Springs
Steamboat Springs ist eher unbekannt und wenn dann eher als Skigebiet. Dennoch habe ich dort zwei Tage verbracht. Dies liegt daran, dass ich ein Pärchen in Utah kennen gelernt habe und die meinten ich soll mich doch melden wenn ich in Colorado bin. Das tat ich dann auch.
Wie ich gelernt habe sind in Steamboat Springs die Millionäre, nachdem sie von den Milliardären aus Aspen verdrängt wurden. Es ist auch tatsächlich ein typischer Skiort mit vielen Hotels und Ferienhäusern. Im Sommer kommen aber natürlich auch einige Touristen zum wandern oder fischen etc. Ich hab mich an ersteres gehalten und einen Wasserfall besucht. Da derzeit die Schneeschmelze ist kommt da auch einiges runter.
Daneben hab ich auch mal einen Ort nicht nur als Touri gesehen, sondern auch die Sachen die nur die Einheimischen kennen. Es gab sogar eine nationale Kunstausstellung. Dort wurden Die Gemälde noch lebender nordamerikanischer Top-Künstler ausgestellt.
Ferner dürfte ich auch eine Ranch besuchen, die ist zwar mittlerweile für Touristen umgebaut. Hier wird aber ohnehin hauptsächlich Gras für Heu angebaut. Ich hab da riesige Rinderherden erwartet und dann nur vereinzelte Kühe und Pferde gesehen - sonst nur riesige Grasflächen
War auf jeden Fall eine nette Abwechslung. Wenn man mal in der Gegend ist, ist es einen Besuch wert. Danach ging es noch zum Grand Lake, der auf dem Weg zum Rocky Mountain NP liegt.
Wie ich gelernt habe sind in Steamboat Springs die Millionäre, nachdem sie von den Milliardären aus Aspen verdrängt wurden. Es ist auch tatsächlich ein typischer Skiort mit vielen Hotels und Ferienhäusern. Im Sommer kommen aber natürlich auch einige Touristen zum wandern oder fischen etc. Ich hab mich an ersteres gehalten und einen Wasserfall besucht. Da derzeit die Schneeschmelze ist kommt da auch einiges runter.
Daneben hab ich auch mal einen Ort nicht nur als Touri gesehen, sondern auch die Sachen die nur die Einheimischen kennen. Es gab sogar eine nationale Kunstausstellung. Dort wurden Die Gemälde noch lebender nordamerikanischer Top-Künstler ausgestellt.
Ferner dürfte ich auch eine Ranch besuchen, die ist zwar mittlerweile für Touristen umgebaut. Hier wird aber ohnehin hauptsächlich Gras für Heu angebaut. Ich hab da riesige Rinderherden erwartet und dann nur vereinzelte Kühe und Pferde gesehen - sonst nur riesige Grasflächen
War auf jeden Fall eine nette Abwechslung. Wenn man mal in der Gegend ist, ist es einen Besuch wert. Danach ging es noch zum Grand Lake, der auf dem Weg zum Rocky Mountain NP liegt.
Donnerstag, 7. Juni 2018
Quandary Peak
Jetzt habe ich die letzten Wochen doch einiges an Wanderungen gemacht. Meine Waden sind hart wie Stahl, meine Lungen und mein ganzer Stoffwechsel haben sich an die Höhe gewöhnt, mein Rücken kennt das Gefühl ohne Rucksack kaum noch. Kurzum, es war Zeit mal persönliche Rekorde aufzustellen, nachdem ich ohnehin schon alle Schrittrekorde von mir pulverisiert habe.
Daher war das Ziel den Quandery Peak zu erklimmen. Der ist über 4000 Meter hoch, um genau zu sein 4350 Meter. Damit ist er über 14000 Fuß hoch, was die magische Schwelle in den USA ist.
Zugegebenermaßen gilt der Aufstieg als technisch sehr leicht, er ist nicht sehr lang, man muss nicht klettern und es gibt keine Abgründe oder ähnliches.
Um den möglichen Gewittern am Nachmittag zu entkommen habe mich um dreiviertel acht dann auf den Anstieg gemacht. Sehr schnell wurde es dann recht steil aber noch problemlos machbar. Nachdem ich die Baumgrenze hinter mir gelassen habe und diverse Geröll- und Schneefelder überquert hatte (meist war der Schnee platt getreten und hat mein Gewicht getragen, einmal bin ich dann aber doch bis zum Knie eingesunken), stand der letzte und steilste Anstieg zum Gipfel an.
Es war echt anstrengend, ich musste doch die ein oder andere kurze Pause zum durchatmen einlegen, aber als dann das letzte Schneefeld überquert war, war ich endlich oben. Und die Aussicht hat wirklich für alles entschädigt. Ausserdem habe ich meinen ersten Viertausender bestiegen, was schon auch cool ist. Nochmal so viel und ich bin im Himalaya ;-)
Daher war das Ziel den Quandery Peak zu erklimmen. Der ist über 4000 Meter hoch, um genau zu sein 4350 Meter. Damit ist er über 14000 Fuß hoch, was die magische Schwelle in den USA ist.
Zugegebenermaßen gilt der Aufstieg als technisch sehr leicht, er ist nicht sehr lang, man muss nicht klettern und es gibt keine Abgründe oder ähnliches.
Um den möglichen Gewittern am Nachmittag zu entkommen habe mich um dreiviertel acht dann auf den Anstieg gemacht. Sehr schnell wurde es dann recht steil aber noch problemlos machbar. Nachdem ich die Baumgrenze hinter mir gelassen habe und diverse Geröll- und Schneefelder überquert hatte (meist war der Schnee platt getreten und hat mein Gewicht getragen, einmal bin ich dann aber doch bis zum Knie eingesunken), stand der letzte und steilste Anstieg zum Gipfel an.
Es war echt anstrengend, ich musste doch die ein oder andere kurze Pause zum durchatmen einlegen, aber als dann das letzte Schneefeld überquert war, war ich endlich oben. Und die Aussicht hat wirklich für alles entschädigt. Ausserdem habe ich meinen ersten Viertausender bestiegen, was schon auch cool ist. Nochmal so viel und ich bin im Himalaya ;-)
Mittwoch, 6. Juni 2018
Black Canyon
Der Black Canyon of the Gunnison ist ein extrem schmaler Canyon der obendrein noch ein starkes Gefälle hat. Damit ist der Fluss besonders schnell und hat sich in das fast 2 Milliarden alte Gestein gefräst.
Durch die Stärke des Flusses ist der Canyon zum Teil 700 Meter tief und durch das harte Gestein hat man steile Cliffs.
Hat die Leute aber nicht abgehalten eine Zugstrecke durch den Canyon zu legen und durch die Canyonwand einen Tunnel zu sprengen um das dahinter liegende Ackerland zu bewässern. War bestimmt ein toller Job, beladen mit Dynamit, in den Canyon runter zu klettern. So ein paar der heutigen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit sind vielleicht doch nicht verkehrt.
Durch die Stärke des Flusses ist der Canyon zum Teil 700 Meter tief und durch das harte Gestein hat man steile Cliffs.
Hat die Leute aber nicht abgehalten eine Zugstrecke durch den Canyon zu legen und durch die Canyonwand einen Tunnel zu sprengen um das dahinter liegende Ackerland zu bewässern. War bestimmt ein toller Job, beladen mit Dynamit, in den Canyon runter zu klettern. So ein paar der heutigen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit sind vielleicht doch nicht verkehrt.
Montag, 4. Juni 2018
Great Sand Dunes
Also zum Teil war es hier im Westen der USA schon sehr sandig. Der ist auch richtig fein, wie man ihn sich am Strand wünscht. Aber jetzt war ich im Great Sand Dunes NP und da sind halt mal die höchsten Sanddünen Nordamerikas. Die größten sind über 200 Meter hoch; und das in den Bergen - der Nationalpark liegt über 2000 Meter hoch. Die Dünen sind auch nur auf einem recht kleinen Gebiet, so dass man das Grasland die Wälder, die Berge und eben den Sand auf einmal sieht. Erinnert mich ein wenig an ein Gemälde von Dali.
Wenn man dann voll bepackt mit Zelt und Ausrüstung durch den Sand stapft merkt man erstmal wie hart 100 Höhenmeter sein können. Man rutscht ständig runter und sinkt bis zum Knöchel in den Sand ein. Aber macht schon auch irgendwie Spaß. Als es dann aber richtig windig wurde war der Spaß vorbei. Erstens wird das gehen noch schwerer und zweitens tun so kleine Sandgeschosse auf der Haut doch recht weh. Und zur Erinnerung ist dann überall Sand drin. Selbst die Haare sind durchzogen davon, besser als jedes Gel.
Wenn man dann voll bepackt mit Zelt und Ausrüstung durch den Sand stapft merkt man erstmal wie hart 100 Höhenmeter sein können. Man rutscht ständig runter und sinkt bis zum Knöchel in den Sand ein. Aber macht schon auch irgendwie Spaß. Als es dann aber richtig windig wurde war der Spaß vorbei. Erstens wird das gehen noch schwerer und zweitens tun so kleine Sandgeschosse auf der Haut doch recht weh. Und zur Erinnerung ist dann überall Sand drin. Selbst die Haare sind durchzogen davon, besser als jedes Gel.
Abonnieren
Posts (Atom)