Mittwoch, 29. August 2018

Manzanar National Monument und Death Valley National Park

Jede große Nation hat seine Leichen im Keller. Und wenn man keine Leichen im Keller hat, ist man vermutlich keine große Nation. Die Umkehrung gilt übrigens nicht, nur weil man sich wie die Axt im Wald aufführt, wird man keine große Nation.

Soviel zur Einführung. Auf dem Weg vom Yosemite NP zum Death Valley NP habe ich nämlich noch einen Halt im Manzanar War Relocation NM eingelegt. Dort haben die USA im zweiten Weltkrieg Japaner und Amerikaner mit japanischen Wurzeln eingesperrt. Insgesamt wurden mehr als 120.000 Menschen in solchen Lagern für mehrere Jahre festgehalten.



Danach ging es zum Death Valley NP. Einer, wenn nicht der, heißeste Ort auf der Erde und ausgesprochen tief - nämlich bis zu 85 Meter unter Meereshöhe. Ich hatte es noch relativ angenehm, es waren nur gut 45 Grad, in September können es da auch durchaus 50 Grad sein.



Da es so trocken ist, fühlt es sich auch erstmal nicht so wild an. Nur der extrem warme Wind ist ungewöhnlich und man muss natürlich darauf achten, dass man nicht zu lange ohne Wasser draußen ist.
Die Nacht habe ich dann aber doch wieder lieber in den Bergen des Nationalparks verbracht, bei über 30 Grad schläft es sich doch schlecht im Zelt.



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