Jede große Nation hat seine Leichen im Keller. Und wenn man keine Leichen im Keller hat, ist man vermutlich keine große Nation. Die Umkehrung gilt übrigens nicht, nur weil man sich wie die Axt im Wald aufführt, wird man keine große Nation.
Soviel zur Einführung. Auf dem Weg vom Yosemite NP zum Death Valley NP habe ich nämlich noch einen Halt im Manzanar War Relocation NM eingelegt. Dort haben die USA im zweiten Weltkrieg Japaner und Amerikaner mit japanischen Wurzeln eingesperrt. Insgesamt wurden mehr als 120.000 Menschen in solchen Lagern für mehrere Jahre festgehalten.
Danach ging es zum Death Valley NP. Einer, wenn nicht der, heißeste Ort auf der Erde und ausgesprochen tief - nämlich bis zu 85 Meter unter Meereshöhe. Ich hatte es noch relativ angenehm, es waren nur gut 45 Grad, in September können es da auch durchaus 50 Grad sein.
Da es so trocken ist, fühlt es sich auch erstmal nicht so wild an. Nur der extrem warme Wind ist ungewöhnlich und man muss natürlich darauf achten, dass man nicht zu lange ohne Wasser draußen ist.
Die Nacht habe ich dann aber doch wieder lieber in den Bergen des Nationalparks verbracht, bei über 30 Grad schläft es sich doch schlecht im Zelt.
Mittwoch, 29. August 2018
Montag, 27. August 2018
Yosemite National Park
Die letzten Wochen hat es im und um den Yosemite NP gebrannt. Zum Teil wurde sogar der Hauptteil, das Yosemite Valley, gesperrt. Daher hab ich den Park ja auch ein paar Tage nach hinten geschoben und hab auf die Feuerwehrleute vertraut. Und wie so oft wurde das Vertrauen belohnt. Einzelne Straßen sind zwar noch gesperrt, aber im Prinzip war alles frei und es war echt wenig los.
Angekommen hab ich mich erstmal mit der Gegend vertraut gemacht, da der Park halt einfach groß ist und mir für den nächsten Tag eine Wanderung gebastelt. Bevor es zurück geht wollte ich auch nochmal eine richtig lange Strecke machen. So sind es dann 30 KM, mehr als 1500 Höhenmeter, 2 Gipfel bzw Aussichtspunkte, 3 Wasserfälle und 1 Bär geworden. Und das alles in einer Wanderung :-)
Den Aufstieg habe ich kurz vor sieben gestartet und war dann erstmal alleine am Glacier Point, einer der bekanntesten Aussichtspunkte im Park. Da die Straße dahin aber noch zu ist kann man da nur hin wandern und die Stimmung so alleine da früh am Morgen war ziemlich cool. Zum Glück kamen 30 Minuten später noch andere hoch, damit ich auch ein hübsches Foto habe.
Weiter wollte ich auf dem Panoramic View Trail und dann ist 10 Meter vor mir aus dem Busch ein Bär gekommen. Es wird einem ja immer gesagt was man tun soll, also habe ich nicht mit ihm gerungen (was ich ja eigentlich wollte). Dann haben wir uns 5 Sekunden angeschaut und ich wollte ihn schon umgehen, als er auf meinen Trail den ich gehen wollte abgebogen ist. Aber Zeit für ein Foto ist ja immer.
Also hab ich erstmal eine fünf minütige Zwangspause eingelegt um ihm etwas Privatsphäre zu geben. Dabei hab ich auch noch ein paar Briten eingesammelt.
Dann sind wir zu dritt nach ein paar Minuten losgezogen und haben tatsächlich nach 15 Minuten den Bären eingeholt, der ist einfach auf dem Weg geblieben. Ein paar mal haben wir ihn verscheucht, man muss dazu nur etwas lauter rufen und schon läuft er weg. Der hat aber beharrlich den Weg nicht verlassen (stehen ja auch überall Schilder, man soll auf dem Weg bleiben).
Irgendwann waren wir zu fünft weil der Bär echt gemächlich gegangen ist. Die einzige Sorge die wir hatten war, dass der Bär in eine andere Gruppe rennt wenn wir ihn vor uns herscheuchen und es dann doch für die andere Gruppe gefährlich werden könnte. Aber nach 40 Minuten hatte der Bär dann doch keine Lust mehr und ist in die Büsche und ins Unterholz geflüchtet. War aber schon cool mal mit einem Bären wandern zu gehen :-)
Weiter ging es, aber es gab nur noch eine schwere Steigung und ja noch die Wasserfälle.
Nach etwas über 9 Stunden war ich dann wieder unten und hab mir erstmal einen Double Cheesburger gegönnt.
Der Yosemite NP besteht aber nicht nur aus dem Valley, also bin ich am nächsten Tag noch in den Norden gefahren. Da ist man über 2000 Meter hoch und es ist gespickt mit Granitfelsen, Wiesen und Seen.
Ich war jetzt 4 Tage dort, man hätte im Park auch locker die dreifache Zeit verbringen können, manche Bereiche habe ich ja gar nicht gesehen. Aber ich hab ja noch Überstunden :-)
Angekommen hab ich mich erstmal mit der Gegend vertraut gemacht, da der Park halt einfach groß ist und mir für den nächsten Tag eine Wanderung gebastelt. Bevor es zurück geht wollte ich auch nochmal eine richtig lange Strecke machen. So sind es dann 30 KM, mehr als 1500 Höhenmeter, 2 Gipfel bzw Aussichtspunkte, 3 Wasserfälle und 1 Bär geworden. Und das alles in einer Wanderung :-)
Den Aufstieg habe ich kurz vor sieben gestartet und war dann erstmal alleine am Glacier Point, einer der bekanntesten Aussichtspunkte im Park. Da die Straße dahin aber noch zu ist kann man da nur hin wandern und die Stimmung so alleine da früh am Morgen war ziemlich cool. Zum Glück kamen 30 Minuten später noch andere hoch, damit ich auch ein hübsches Foto habe.
Weiter ging es dann auf den Sentinel Dome, von wo aus man alle Highlights sehen kann. Den Half Dome, El Capitan und die Yosemite Falls. Letzterer ist der höchste Wasserfall Nordamerikas mit mehr als 700 Metern. Was ich aber nicht wusste, der ist im Spätsommer ausgetrocknet ;-)
Weiter wollte ich auf dem Panoramic View Trail und dann ist 10 Meter vor mir aus dem Busch ein Bär gekommen. Es wird einem ja immer gesagt was man tun soll, also habe ich nicht mit ihm gerungen (was ich ja eigentlich wollte). Dann haben wir uns 5 Sekunden angeschaut und ich wollte ihn schon umgehen, als er auf meinen Trail den ich gehen wollte abgebogen ist. Aber Zeit für ein Foto ist ja immer.
Also hab ich erstmal eine fünf minütige Zwangspause eingelegt um ihm etwas Privatsphäre zu geben. Dabei hab ich auch noch ein paar Briten eingesammelt.
Dann sind wir zu dritt nach ein paar Minuten losgezogen und haben tatsächlich nach 15 Minuten den Bären eingeholt, der ist einfach auf dem Weg geblieben. Ein paar mal haben wir ihn verscheucht, man muss dazu nur etwas lauter rufen und schon läuft er weg. Der hat aber beharrlich den Weg nicht verlassen (stehen ja auch überall Schilder, man soll auf dem Weg bleiben).
Irgendwann waren wir zu fünft weil der Bär echt gemächlich gegangen ist. Die einzige Sorge die wir hatten war, dass der Bär in eine andere Gruppe rennt wenn wir ihn vor uns herscheuchen und es dann doch für die andere Gruppe gefährlich werden könnte. Aber nach 40 Minuten hatte der Bär dann doch keine Lust mehr und ist in die Büsche und ins Unterholz geflüchtet. War aber schon cool mal mit einem Bären wandern zu gehen :-)
Weiter ging es, aber es gab nur noch eine schwere Steigung und ja noch die Wasserfälle.
Nach etwas über 9 Stunden war ich dann wieder unten und hab mir erstmal einen Double Cheesburger gegönnt.
Der Yosemite NP besteht aber nicht nur aus dem Valley, also bin ich am nächsten Tag noch in den Norden gefahren. Da ist man über 2000 Meter hoch und es ist gespickt mit Granitfelsen, Wiesen und Seen.
Ich war jetzt 4 Tage dort, man hätte im Park auch locker die dreifache Zeit verbringen können, manche Bereiche habe ich ja gar nicht gesehen. Aber ich hab ja noch Überstunden :-)
Samstag, 25. August 2018
Sequoia und Kings Canyon National Park
Von der kühlen Küste ging es durch das heiße Valley zum Sequoia und Kings Canyon NP. Irgendwie sind das zwei Parks aber dann auch wieder nur einer. Dazu ziehen sich auch noch National Forests durch die Gegend, in Summe also viel Natur!
Berühmt ist die Gegend für die Giant Sequoia Trees, die dem Volumen nach größten Bäume der Erde. Dazu gibt es auch noch Berge, Seen und Wasserfälle zu bestaunen.
Ich bin auch erst mal in die Berge hoch gefahren, da war nämlich noch ein Campingplatz frei und bin mal wieder alpin unterwegs gewesen.
Danach ging es natürlich zu den Stars der Gegend, den Giant Sequoias. Und die sind mal richtig fett. Mit einem Durchmesser von über 10 Metern und einer Höhe von mehr als 80 Metern, hat man da ziemlich viel Baum vor sich.
Derzeit bin ich Yosemite National Park unterwegs, der liegt wie der Sequoia und Kings Canyon NP auch in der Sierra Nevada.
Vorsicht Spoileralarm: I am "bear"ly alive. :-)
Berühmt ist die Gegend für die Giant Sequoia Trees, die dem Volumen nach größten Bäume der Erde. Dazu gibt es auch noch Berge, Seen und Wasserfälle zu bestaunen.
Ich bin auch erst mal in die Berge hoch gefahren, da war nämlich noch ein Campingplatz frei und bin mal wieder alpin unterwegs gewesen.
Danach ging es natürlich zu den Stars der Gegend, den Giant Sequoias. Und die sind mal richtig fett. Mit einem Durchmesser von über 10 Metern und einer Höhe von mehr als 80 Metern, hat man da ziemlich viel Baum vor sich.
Derzeit bin ich Yosemite National Park unterwegs, der liegt wie der Sequoia und Kings Canyon NP auch in der Sierra Nevada.
Vorsicht Spoileralarm: I am "bear"ly alive. :-)
Donnerstag, 23. August 2018
I-am-back-Party
So, hier die versprochenen Details, auch wenn die Rückmeldungen bisher eher dünn sind. Aber hab ja bis 6. September Zeit für Rückmeldungen gegeben, bin aber auch nicht böse wenn es früher wird.
Der Plan ist ein familienfreundlicher Start um 14 Uhr, damit die mit Kindern es sich vielleicht auch einrichten können (man darf aber natürlich auch erst Abends mit Kindern auftauchen). Ab dann Open End, ein guter Zeitpunkt ist aber wohl so zwischen 18 und 19 Uhr.
Gibt auch Essen und Trinken, ich versuche es nicht zu amerikanisch zu gestalten.
Der Plan ist ein familienfreundlicher Start um 14 Uhr, damit die mit Kindern es sich vielleicht auch einrichten können (man darf aber natürlich auch erst Abends mit Kindern auftauchen). Ab dann Open End, ein guter Zeitpunkt ist aber wohl so zwischen 18 und 19 Uhr.
Gibt auch Essen und Trinken, ich versuche es nicht zu amerikanisch zu gestalten.
Sonntag, 19. August 2018
Pinnacles NP, Big Sur und Hearst Castle
Der Pinnacles NP ist recht unbekannt und auch nicht sehr groß. Aber ich hab ja Zeit und bin da natürlich auch hin. Es war vor allem unglaublich heiß, über 40 Grad und mehr. Dementsprechend habe ich mich auch mehr auf Höhlenwanderungen konzentriert :-) Das Highlight sind jedoch die Pinnacles, erstarrte Lavaspitzen.
Big Sur ist nicht wirklich eine bestimmte Stelle, sondern die ganze Gegend die Küste runter, wenn man von San Francisco kommt. Die Straße schlängelt sich an den Steilküsten des Pazifik entlang, so dass man fast schon Achterbahnfeeling entwickelt. Neben der Küste hat man auf der anderen Straßenseite Wälder und Wiesen. Ist auf jeden Fall eine sehr schöne Strecke. Vor nicht allzu langer Zeit hat ein Erdrutsch die Straße vernichtet und die neue ist auch erst wenige Wochen wieder eröffnet.
An der Südspitze hat sich William Hearst, Medien-Tycoon der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eine "Ranch" gebaut. Ein riesiges Anwesen, das mehr an ein Museum erinnert und wo er Stars und Sternchen hin eingeladen hat.
Zwei riesige Pools und Gärten, alles gespickt mit Statuen, Teppichen und Bildern. Dezent ist auf jeden Fall was anderes.
Natürlich gibt es auch ein Kino und Tennisplätze, damals sogar ein Zoo (Heute sind noch Zebras in der Nähe die in den 30ern freigelassen wurden).
Big Sur ist nicht wirklich eine bestimmte Stelle, sondern die ganze Gegend die Küste runter, wenn man von San Francisco kommt. Die Straße schlängelt sich an den Steilküsten des Pazifik entlang, so dass man fast schon Achterbahnfeeling entwickelt. Neben der Küste hat man auf der anderen Straßenseite Wälder und Wiesen. Ist auf jeden Fall eine sehr schöne Strecke. Vor nicht allzu langer Zeit hat ein Erdrutsch die Straße vernichtet und die neue ist auch erst wenige Wochen wieder eröffnet.
An der Südspitze hat sich William Hearst, Medien-Tycoon der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eine "Ranch" gebaut. Ein riesiges Anwesen, das mehr an ein Museum erinnert und wo er Stars und Sternchen hin eingeladen hat.
Zwei riesige Pools und Gärten, alles gespickt mit Statuen, Teppichen und Bildern. Dezent ist auf jeden Fall was anderes.
Natürlich gibt es auch ein Kino und Tennisplätze, damals sogar ein Zoo (Heute sind noch Zebras in der Nähe die in den 30ern freigelassen wurden).
Freitag, 17. August 2018
San Francisco
Den ersten Unterschied zwischen Sacramento und San Francisco hab ich gemerkt, als ich aus dem Auto ausgestiegen bin. Es war gleich viel kühler, geradezu kalt. Am ersten Tag hab ich erstmal die Stadt ein wenig abgelaufen, erstes Ziel war Fisherman' s Wharf. Das Hafengebiet ist heute natürlich mehr eine Anlaufstelle für Touristen und Seelöwen.
Man hat von dort auch einen Ausblick auf Alcatraz, aber nicht auf den Pazifik. Da der Hafen im Osten liegt.
Gibt auch viele Straßenmusiker und sogar einen Zauberer, der seine Show da gemacht hat. Und ich weiß wirklich nicht wie die Wassermelone in den Hut gekommen ist, vermutlich Magie.
Was am Stadtbild auch gleich auffällt, dass es ständig hoch und runter geht. Wenn man dann also vom Hafen nach Chinatown und dann noch zum Union Square geht, hat man einige Höhenmeter hinter sich gelassen. Aber zumindest kann man hier fußläufig die Stadt erkunden, da die verschiedenen Viertel alle was bieten und einem nie langweilig wird.
Um mich für die Staffel auch wieder fit zu kriegen, habe ich auch beschlossen zur und über die Golden Gate Bridge zu joggen. Die allein schon fast 3 KM lang ist. Ich war aber nicht so allein wie gedacht :-)
Wie meist war die Brücke auch all die Tage in Nebel gehüllt. Hab nicht einmal die komplette Brücke sehen können.
Zur Belohnung ging es dann am Nachmittag ins Museum of Modern Art (SFMOMA, nicht NYMOMA) und noch ein wenig in der Stadt bummeln.
Insgesamt hat mir SF von den Städten bisher am besten gefallen, bietet einiges und hat eine lockere, nette Atmosphäre. So sehen das aber auch viele andere und das macht den Wohnungsmarkt nicht gerade günstig.
Man hat von dort auch einen Ausblick auf Alcatraz, aber nicht auf den Pazifik. Da der Hafen im Osten liegt.
Gibt auch viele Straßenmusiker und sogar einen Zauberer, der seine Show da gemacht hat. Und ich weiß wirklich nicht wie die Wassermelone in den Hut gekommen ist, vermutlich Magie.
Was am Stadtbild auch gleich auffällt, dass es ständig hoch und runter geht. Wenn man dann also vom Hafen nach Chinatown und dann noch zum Union Square geht, hat man einige Höhenmeter hinter sich gelassen. Aber zumindest kann man hier fußläufig die Stadt erkunden, da die verschiedenen Viertel alle was bieten und einem nie langweilig wird.
Um mich für die Staffel auch wieder fit zu kriegen, habe ich auch beschlossen zur und über die Golden Gate Bridge zu joggen. Die allein schon fast 3 KM lang ist. Ich war aber nicht so allein wie gedacht :-)
Wie meist war die Brücke auch all die Tage in Nebel gehüllt. Hab nicht einmal die komplette Brücke sehen können.
Zur Belohnung ging es dann am Nachmittag ins Museum of Modern Art (SFMOMA, nicht NYMOMA) und noch ein wenig in der Stadt bummeln.
Insgesamt hat mir SF von den Städten bisher am besten gefallen, bietet einiges und hat eine lockere, nette Atmosphäre. So sehen das aber auch viele andere und das macht den Wohnungsmarkt nicht gerade günstig.
Montag, 13. August 2018
Auf dem Weg nach San Francisco
Da der Lassen-Volcanic NP und der Lake Tahoe mir zu stark zugeräuchert waren, bin ich erstmal an der Küste weiter nach Süden gefahren. Dort gab es erstmal noch weitere Mammutbäume zu bestaunen, daneben aber auch schöne Küstenabschnitte. Vor allem die Kleinstadt Mendocino ist eine richtige Touristenhochburg und gern genommene Kulisse für viele Filme.
Ein weiterer Stopp war bei Fort Ross, eine der ersten Siedlungen in Kalifornien, gegründet von Russen. Tja, wer weiß wie die Geschichte verlaufen wäre, wenn sich hier eine richtige Kolonie herausgebildet hätte.
Dann hab ich auch noch in Sacramento vorbeigeschaut, immerhin die Hauptstadt Kaliforniens. Man merkt deutlich, dass in Kalifornien und vor allem in Sacramento jede Menge Kulturen auf einem Fleck sind. Darauf sind die auch ganz besonders stolz.
Was mich immer wieder erstaunt wie sich innerhalb weniger Kilometer die Temperatur ändert, wenn man 100 Meilen landeinwärts fährt, dann sind es schnell mal 15 Grad mehr. Ich bin morgens los gefahren und es war richtig kühl, auch weil es noch neblig war, dann erster Stopp und ich steig aus dem Auto und glaub mich trifft der Schlag und es sind 34 Grad.
Donnerstag, 9. August 2018
Redwood National Park
Die höchsten Bäume der Erde finden sich an der Westküste der USA. Nachdem die Menschen vor gut 100 Jahren rausgefunden haben wie man solche Kolosse fällt und verarbeitet sind große Teile der Wälder verschwunden. Aus diesem Grund wurden dann auch verschiedene Reservate und letzendlich der Redwoods NP gegründet.
Die höchsten Bäume werden übrigens nicht verraten, weil sonst Touristen sich Souvenirs mitnehmen und die Bäume hochklettern würden. Gab es wohl schon, was mich sehr wundert. Immerhin ist der höchste Baum 116 Meter hoch und damit deutlich höher als die Frauenkirche. Mehr als 90 Meter ist wirklich keine Seltenheit hier bei den Bäumen. Man hat aber seltsamerweise kein Gefühl für die Höhe, weil die alle so hoch sind und nix zum vergleichen da ist.
In zwei Wochen oder so schau ich mir die breitesten Bäume der Welt an :-)
Mal schauen wie die im Vergleich zu den hier sind.
Die höchsten Bäume werden übrigens nicht verraten, weil sonst Touristen sich Souvenirs mitnehmen und die Bäume hochklettern würden. Gab es wohl schon, was mich sehr wundert. Immerhin ist der höchste Baum 116 Meter hoch und damit deutlich höher als die Frauenkirche. Mehr als 90 Meter ist wirklich keine Seltenheit hier bei den Bäumen. Man hat aber seltsamerweise kein Gefühl für die Höhe, weil die alle so hoch sind und nix zum vergleichen da ist.
In zwei Wochen oder so schau ich mir die breitesten Bäume der Welt an :-)
Mal schauen wie die im Vergleich zu den hier sind.
Montag, 6. August 2018
Lava Beds NM und Oregon Coast
Nach dem Vulkan ist vor dem Vulkan :-)
Vom Crater Lake NP bin ich zu dem Lava Beds NM gefahren. Da hier die Vulkane nicht als Explosion hochgehen, sondern über einen längeren Zeitraum Lava und Gestein produzieren hat man einerseits eine besondere Landschaft und vor allem Lavaröhren in die man rein kann. Wird zum Teil aber ganz schön eng.
In gut einem halben Dutzend war ich, nur bewaffnet mit meiner Stirnlampe. Wenn man mal hundert Meter drin ist und dann das Licht ausmacht ist es wirklich komplett schwarz. Nicht weiter überraschend, aber ganz spannend. Es gibt natürlich auch interessante Formationen und Farben durch die verschiedenen Mineralien im Zusammenspiel mit Wassertropfen an den Wänden und Decken.
Um dem Rauch dann ein wenig zu entfliehen bin ich an die Oregon Küste gefahren und konnte mal wieder durchatmen. Da sind natürlich nicht die Strände wie man sie in Kalifornien aus dem TV kennt. Dafür ordentliche Wellen und jede menge Felsen im Meer für die wilde Atmosphäre.
Vom Crater Lake NP bin ich zu dem Lava Beds NM gefahren. Da hier die Vulkane nicht als Explosion hochgehen, sondern über einen längeren Zeitraum Lava und Gestein produzieren hat man einerseits eine besondere Landschaft und vor allem Lavaröhren in die man rein kann. Wird zum Teil aber ganz schön eng.
In gut einem halben Dutzend war ich, nur bewaffnet mit meiner Stirnlampe. Wenn man mal hundert Meter drin ist und dann das Licht ausmacht ist es wirklich komplett schwarz. Nicht weiter überraschend, aber ganz spannend. Es gibt natürlich auch interessante Formationen und Farben durch die verschiedenen Mineralien im Zusammenspiel mit Wassertropfen an den Wänden und Decken.
Um dem Rauch dann ein wenig zu entfliehen bin ich an die Oregon Küste gefahren und konnte mal wieder durchatmen. Da sind natürlich nicht die Strände wie man sie in Kalifornien aus dem TV kennt. Dafür ordentliche Wellen und jede menge Felsen im Meer für die wilde Atmosphäre.
Samstag, 4. August 2018
Save the Date: 8. September
Wenn alles nach Plan läuft bin ich Anfang September zurück in Deutschland und würde bei mir daheim (so die Wohnung noch steht) am 8. September eine I-Am-Back-Party veranstalten. Sozusagen als Belohnung für alle die brav den Blog lesen.
Details kommen noch; Start wäre vermutlich früher Nachmittag, damit die zahlreichen Familien auch kommen können; die ohne Kinder dürfen gerne erst abends kommen.
Eine kurze Rückmeldung wer, zu wie vielt, kommt wäre gut, damit ich entsprechend einkaufen kann. Am besten per Mail oder Whatsapp. Da ich vorher eh nicht zum einkaufen komme langt eine Rückmeldung bis 7. September.
Ich kann ein Zelt mit 2 Schlafplätzen anbieten ;-)
Details kommen noch; Start wäre vermutlich früher Nachmittag, damit die zahlreichen Familien auch kommen können; die ohne Kinder dürfen gerne erst abends kommen.
Eine kurze Rückmeldung wer, zu wie vielt, kommt wäre gut, damit ich entsprechend einkaufen kann. Am besten per Mail oder Whatsapp. Da ich vorher eh nicht zum einkaufen komme langt eine Rückmeldung bis 7. September.
Ich kann ein Zelt mit 2 Schlafplätzen anbieten ;-)
Freitag, 3. August 2018
Crater Lake National Park
Der nächste Nationalpark auf meiner Reise war der Crater Lake NP. Entstanden aus einem gewaltigen Vulkanausbruch (100 mal stärker als der des Mount St. Helens) vor etwa 7700 Jahren. Der Ausbruch verlief kreisförmig, so dass die Spitze des Berges (Mount Mazama) in bzw. auf die Magmakammer gerutscht ist, während die Aussenwände stehen geblieben sind. Über die nächsten Jahrhunderte hat sich dann durch Regen und Schnee ein See gebildet. Dieser See ist nicht nur einer der tiefsten der USA, sondern auch einer der klarsten und blausten. Dies liegt daran, dass er keine Zuflüsse hat die ihn verunreinigen könnten. Ob es der klarsten der Welt ist (wie behauptet wird) bezweifle ich, aber er hält immerhin den Weltrekord für die höchste "Tiefsicht" mit über 40 Metern.
Generell hat man hier also fantastische Ausblicke. Ich hab aber das Pech, dass derzeit einige Waldbrände toben, zwar alle weit weg, aber der Wind bläst den Rauch zu mir. Dadurch ist die Sicht ein wenig eingeschränkt.
Ändern kann man es eh nicht und so richtig gefährlich ist es auch nicht, also hab ich einfach so getan als wäre nix und bin zu den Aussichtspunkten hoch gewandert, wo zwar die Luft zum Teil besser war, aber man nix gesehen hat :-)
Generell hat man hier also fantastische Ausblicke. Ich hab aber das Pech, dass derzeit einige Waldbrände toben, zwar alle weit weg, aber der Wind bläst den Rauch zu mir. Dadurch ist die Sicht ein wenig eingeschränkt.
Ändern kann man es eh nicht und so richtig gefährlich ist es auch nicht, also hab ich einfach so getan als wäre nix und bin zu den Aussichtspunkten hoch gewandert, wo zwar die Luft zum Teil besser war, aber man nix gesehen hat :-)
(Da unten ist der See)
Am letzten Tag morgens hatte ich dann aber nochmal Glück, in der Nacht hat der Wind den Rauch weggeblasen, so dass ich auf meiner Weiterreise ein paar Blicke auf den unverrauchten See werfen konnte.
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