Die meisten dürften den Great Basin Nationalpark nicht kennen. Er liegt im - Überraschung - im Great Basin. Das Great Basin ist etwa eineinhalb mal so groß wie Deutschland und da ist eigentlich nix :)
Um in den Nationalpark zu kommen fährt man dann auch mal gut 4-6 Stunden hin, je nachdem von wo. Schon lustig wenn man 150 Kilometer geradeaus fährt und man nicht mal 2 Dutzend Autos sieht.
Der Nationalpark selber ist dann ganz anders als das Becken drum herum. Der höchste Berg dort ist über 4000 Meter hoch und hat noch für etwa 20 Jahre einen Gletscher.
Bei meiner ersten Wanderung dort bin ich dann auch auf Schnee gestossen und es wurde immerhin etwas mehr als knöcheltief. Ich weiß auch nicht ob da kürzlich ein Sturm war oder ob es immer so aussieht, aber unzählige Bäume waren umgeknickt. Ich musste bestimmt über zehn Stück klettern die auf dem Weg lagen.
Daneben gibt es im Nationalpark auch die Lehman-Caves. Im wesentlichen Tropfsteinhöhlen, die halt besonders groß sind. Die Führung dazu war auch unterhaltsam und ich habe den Preis für die weiteste Anreise gewonnen. War der einzige ausserhalb der Staaten, die meisten waren aus der Region, bedeutet hier so viel wie weniger als 5 Stunden Anfahrt.
Die Nacht war dann die bisher kälteste, aber konnte wunderbar schlafen und die Aussicht nachts ist es allesamt wert.
Wenn jemand mal also in der Nähe ist kann ich einen Besuch nur empfehlen.
Auf der Rückfahrt hatte ich dann auch was besonderes. Ein Lkw lag quer über die gesamte Straße. Und es ist ja nicht so, dass man dort einen Unfall umfahren könnte, wenn man nicht 200 Meilen Umweg will. Glücklicherweise ist der so umgekippt, dass an der Seite der Straße ausreichend flach war, dass man sogar mit einem normalen Auto dran vorbei fahren konnte. Mir kamen auch noch ein paar Polizeiautos entgegen, keines hatte aber einen Kran dabei.
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